Und wieder ist eine weitere Lockdown-Verlängerung beschlossen, eine Perspektive für Sport nicht in Sicht und seitens der Politik kaum erwähnenswert.
Expert*innen aus der Psychologie, der Soziologie, den Sozialwissenschaften und anderen Disziplinen über die Auswirkungen des andauernden Lockdowns kommen bisher eher vereinzelt zu Wort. Und auch wenn in der Berichterstattung aktuell ein Wandel zu verzeichnen ist, sucht man nach einer weitreichenden Analyse und Abwägung der aktuellen Maßnahmen unter Betrachtung des ganzheitlichen Wohls der Bevölkerung nach nunmehr 11 Monaten in der Pandemie immer noch vergeblich. Stattdessen wird nach wie vor auf eine Politik gesetzt, die es nicht schafft auszudifferenzieren und in einer Krise, die unsere Gesundheit betrifft, ausgerechnet die Gesundheitsförderung verkennt. Die Zeit hat hierzu aktuell einen guten Artikel veröffentlicht: KLICK HIER.
Hinsichtlich der Ausdifferenzierung von Maßnahmen, die sich am Infektionsrisiko orientiert, liefert eine Studie der TU Berlin erste Hinweise: KLICK HIER.
Zumindest ist Anfang der Woche die restliche Hälfte der Dezemberhilfe (!) eingegangen. Hilfen ab Januar, die ohnehin nur noch max. 90% der Fixkosten (damit sind lediglich gewerbliche Fixkosten wie Miete gemeint) abdecken, sind bis dato nicht einmal beantragbar. Was das für Selbstständige und die dahinter-stehenden Personen/Familien bedeutet, die nicht in der Lage waren, entsprechende Rücklagen zu bilden, kann sich jeder selbst ausmalen.
In einigen Monaten wird klar werden, wie weitreichend die gesellschaftliche Krise ausfallen wird, die der andauernde Lockdown nach sich zieht.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen: Haltet Abstand, tragt Masken und achtet auf eure Mitmenschen. Lasst euch impfen, sobald es geht und lasst uns hoffen, dass wir uns bald wieder auf und abseits der Matte begegnen können. Haltet euch fit, bleibt gesund und passt auf euch auf!